Im Falle eines Stromausfalls bricht die Stromversorgung komplett weg, was mit mannigfaltigen Konsequenzen für das tägliche Leben einhergeht. Ein Stromausfall schärft das Bewusstsein für die kollektive Abhängigkeit von Strom bzw. elektrischer Energie und verlangt zwingend nach einem durchdachten Vorgehen jedes Einzelnen. Insbesondere anhaltende Stromausfälle (Blackout) stellen die Bevölkerung vor eine extreme Herausforderung, die es clever zu meistern gilt.
Inhaltsverzeichnis
Folgen eines längeren Stromausfalles
Fällt der Strom aus, funktionieren elektrische Geräte wie Kühlschrank, Radio, Fernseher, Desktop- PC, Gefriertruhe, Kaffeemaschine, Herd, Mikrowelle, Lampen, Internetrouter, Telefon, Heizung, Waschmaschine, Wäschetrockner und Wasserkocher nicht mehr. Ist der Stromausfall großflächig, bleiben aufgrund der fehlenden Energieversorgung zudem Supermärkte, Discounter, Tankstellen, Geldautomaten und Banken geschlossen. Parallel dazu brechen im Extremfall Handynetz und Internetverbindungen weg.
Vorsorge treffen, Vorrat anlegen
Wer bestmöglich auf ein entsprechendes Szenario vorbereitet sein möchte, legt idealerweise einen Vorrat an vergleichsweise lange haltbaren Lebensmitteln an, die nährstoffreich und sättigend und zum kalten Verzehr geeignet sind. Geladene Ersatzakkus für Laptops und Smartphones sollten grundsätzlich fortwährend griffbereit sein. Solarbetriebene Powerbanks und Batterieladegeräte dienen im Zuge eines Stromausfalls als essentielle Bausteine, um die fehlende Energieversorgung zielgerichtet zu kompensieren.
Batteriebetriebene Radios oder Solar- und Kurbelradios gehören ebenso zu der unverzichtbaren Grundausrüstung für ein perfekt organisiertes Stromausfall- Vorsorge- Equipment. Unterstützt durch die Geräte lassen sich flexibel behördliche Mitteilungen verfolgen. Als diesbezügliche Alternative fungiert zudem das Autoradio. Mit Kerzen bestückte Windlichter, solar- oder batteriebetriebene Taschenlampen oder Kurbeltaschenlampen, Camping- Leuchten, Streichhölzer und Feuerzeuge eröffnen im Rahmen eines Blackouts zuverlässige Lichtquellen. Wer Kerzen als alternative Lichtquellen nutzt, sollte prinzipiell die entsprechenden Räume regelmäßig lüften, um einen ausreichenden Sauerstoffaustusch innerhalb der einzelnen Räume sicherzustellen.
Ein großflächiger Blackout, der sich über ein längeres Intervall erstreckt, macht zudem die Wasser– und Müllentsorgung unmöglich. Manifestiert sich ein großflächiger Stromausfall über ein mehr als einwöchiges Zeitfenster, geht von den ungekühlten Reaktoren der Atomkraftwerke eine dauerhafte Gefahr aus. Wegen der verebbenden Kühlung steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Kernschmelze.
Überlegte Vorgehensweisen im Falle eines Blackouts
Haushalte, die einen Ofen oder Kamin haben, können einen etwaigen Heizungsausfall im Nachgang an einen Blackout, effektiv mit Hilfe dieser Wärmequellen überbrücken. Deshalb sollten Ofen- und Kaminbesitzer einen ausreichenden Vorrat an Kohle, Holz oder Briketts anlegen bzw. bevorraten und Kohlenmonoxid Warnmelder installieren.
Die Verwendung von Fondue- bzw. Camping- Kocher und im Freien platzierten Grills sorgt für eine Überbrückung ausgefallener Herde, Kochfelder und Mikrowellen und begünstigt raffinierte Ersatzkochgelegenheiten. Wer eine optimale Stromausfall – Vorsorge realisieren möchte, erwirbt zudem ein leistungsstarkes Notstromaggregat.
Ein anhaltender Stromausfall schürt Angst und Unsicherheit und maximiert das Unfall- und Verletzungsrisiko. Deshalb erfordert ein derartiges Szenario zwingend ein durchdachtes kollektives Handeln.
Tipp: Autarke Stromversorgung bei Stromausfall
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